BaWü is(s)t clever.

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Eine junge Frau beißt herzhaft in einen Apfel
Ernährungsbotschafterin Melanie Michel

So wirkt BEKI in der Kita Krabbelwiese Kunterbunt.

Unsere Ernährungsbotschafterin Melanie Michel steht für den 1. Leitsatz "Ernährungswissen für alle weitergeben".
Sie leitet eine Kinderkrippe im Main-Tauber-Kreis, ist verheiratet und hat eine Tochter.
 
Warum sie bei „BaWü zu Tisch“ mitmacht und was ihr beim Essen und Trinken wichtig ist, verrät sie im Interview:
 
MLR: Was bedeutet „gutes Essen und Trinken“ für Sie persönlich?
Michel: Unverarbeitete Lebensmittel von guter Qualität und dass es lecker schmeckt.
 
MLR: Gibt es ein Lieblingsgericht, das Sie mit Ihrer Kindheit oder Heimat verbinden?
Michel: Ich liebe Grünkerngerichte wie Küchle, aber auch Suppen und Salate.
 
MLR: Welche Lebensmittel dürfen bei Ihnen zu Hause nie fehlen und warum?
Michel: Ganz klar Nudeln - die mögen alle und sie sind vielfältig verwendbar. Und Milch - für den Kaffee.
 
MLR: Wie sieht für Sie eine genussvolle und alltagstaugliche Mahlzeit aus?
Michel: Sie muss alle Sinne ansprechen, schnell zubereitet werden können und natürlich lecker schmecken.
 
MLR: Was ist Ihr bester Ernährungstipp, der zugleich einfach umsetzbar ist?
Michel: Abwechslungsreich und bunt. Wenn man sich daran orientiert, was gerade Saison hat, geht das automatisch.
 
MLR: Welche persönlichen Werte motivieren Sie, sich für regionale Lebensmittel einzusetzen und wie spiegeln sich diese in Ihrem Engagement wider?
Michel: Mir ist die Unterstützung der Landwirtschaft vor Ort wichtig, aber auch Nachhaltigkeits- und Tierwohlaspekte spielen eine Rolle. Ich möchte einfach wissen, wo die Lebensmittel herkommen, die wir in der Krippe oder auch zu Hause essen.
 
MLR: Warum engagieren Sie sich für eine bessere Esskultur in Baden-Württemberg?
Michel: Weil es mir wichtig ist, schon bei den Kleinsten ein Bewusstsein für den "Lebensmittelkreislauf" zu schaffen.
 
MLR: Was möchten Sie anderen Menschen – z. B. Familien, Kindern oder Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung – mitgeben?
Michel: Kocht und esst zusammen. Das ist nicht immer einfach umzusetzen, aber bewirkt doch so viel. Wer seine Mahlzeit mit Spaß zubereitet, ob Kinder oder Erwachsene, lernt nebenbei nicht nur viel über Lebensmittel oder Küchentechniken. Man schätzt das selbst gekochte Essen auch viel mehr. Und gemeinsam schmeckt es eben immer noch am besten.
 
MLR: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Ernährung in Baden-Württemberg?
Michel: Eine regionale Vielfalt, die Mensch und Tier im Blick hat.
 
MLR: Bitte vervollständigen Sie den Satz: BaWü zu Tisch heißt für mich …
Michel: … gemeinsam, lecker und regional.
 
MLR: Verraten Sie uns noch Ihr Lieblingsessen?
Michel: Am liebsten mag ich die Vielfalt, die ein Buffet bietet. Von allem probieren und sich seine Mahlzeit selbst zusammenstellen zu können, ist schon was Besonderes.
 
MLR: Liebe Frau Michel, herzlichen Dank für das Gespräch.